Zukunftssichere Seminarräume: Interaktive Displays von Kindermann und Automatisierungslösungen von Atlona für die Universitätsmedizin Greifswald


 

Kindermann, Atlona & Nureva: Zukunftssichere Seminarräume für die Universitätsmedizin Greifswald

Symbolbild Universitätsmedizin, Fotograf: Jan Meßerschmidt, Copyright Jan Meßerschmidt
Symbolbild Universitätsmedizin, Fotograf: Jan Meßerschmidt, Copyright Jan Meßerschmidt
Kindermann Touchdisplays mit manueller Höhenverstellung
Kindermann Touchdisplays mit manueller Höhenverstellung

Die Universitätsmedizin Greifswald strebte an, neun Seminarräume, die bislang mit herkömmlichen Kreidetafeln und Projektoren ausgestattet waren, mit moderner, interaktiver Medientechnik auszustatten. Ziel war es, Lösungen zu implementieren, die intuitiv zu bedienen sind und sowohl für interne als auch externe Dozenten eine flexible Nutzung ermöglichen. Den Zuschlag erhielten wir, nach gefühlten 6 Monaten des Wartens. Ins Rennen sind wir mit Atlona Videomatrizen und Kindermann Touchdisplays gegangen.

Zur Unimedizin Greifswald gehören die Medizinische Fakultät der Universität Greifswald sowie das Universitätsklinikum mit einem Maximalversorgungsauftrag. Forschung und Lehre sind zentrale Kernaufgaben der Einrichtung, die mit 21 Kliniken und Polikliniken sowie 19 Instituten eine umfassende medizinische Ausbildung und Patientenversorgung gewährleistet. An der Medizinischen Fakultät, die etwa 83 Professuren umfasst und rund 2.300 Studierende in den grundständigen Studiengängen Humanmedizin und Zahnmedizin zählt, besteht zudem die Möglichkeit, Klinische Pflegewissenschaften in Greifswald zu studieren.

Eingesetzte Technik

Klar definierte Anforderungen

Die Universitätsmedizin Greifswald stellte klare Anforderungen an die medientechnische Ausstattung ihrer Seminarräume: Es ging um die Schaffung einer zukunftsorientierten Lernumgebung, die digitale Lehre erleichtert. Unser Ziel war es, eine Lösung zu realisieren, die durch ihre intuitive Bedienbarkeit und flexible Einsatzmöglichkeiten sowohl für interne als auch externe Dozenten optimal geeignet ist. Dabei sollte die Technik sich nahtlos an die Arbeitsweise der Lehrenden anpassen und unterschiedliche Präsentations- und Lehrmethoden unterstützen – sei es direkt am Display, über den PC mit Maus und Tastatur oder mittels eines eigenen Notebooks. Zudem war eine manuelle Höhenverstellung der Geräte gewünscht, da die Verzögerung einer elektrischen Lösung in Seminaren als nachteilig empfunden wird.

Für die Umsetzung des Projekts wurde unser Unternehmen, die IBB Elektronik aus Güstrow, beauftragt. Als erfahrener Partner in den Bereichen Medientechnik und Sicherheitslösungen konnten wir mit einer technisch ausgereiften Lösung überzeugen, die sämtliche Anforderungen der Universitätsmedizin Greifswald erfüllte. Durch unsere langjährige Partnerschaft mit Kindermann und Kern & Stelly konnten wir zudem auf hochwertige Komponenten zurückgreifen und eine maßgeschneiderte Lösung installieren, die den Ansprüchen der Universität gerecht wird.

Prof. Dr. Mladen Tzvetkov, Fotograf: Lukas Voigt, Copyright Universität Greifswald
Prof. Dr. Mladen Tzvetkov, Fotograf: Lukas Voigt, Copyright Universität Greifswald

Zukunftssichere Ausstattung

Im Rahmen des Projekts haben wir insgesamt neun Seminarräume mit einer hochmodernen digitalen Ausstattung umgesetzt. Das zentrale Element bilden die interaktiven 86-Zoll-Displays des Modells Kindermann TD1186. Diese Touchdisplays zeichnen sich durch brillante 4K-Auflösung, präzise Touchfunktion und ein natürliches Schreibgefühl dank Zero-Gap-Technologie aus, was sie perfekt für interaktive Lehrformate macht. Mit der integrierten Whiteboard-Funktion können Dozenten und Studierende Inhalte direkt auf den Displays bearbeiten, markieren und abspeichern. Die Touchback-Funktion ermöglicht zudem die drahtlose Steuerung eines angeschlossenen Notebooks direkt vom Display aus, was den Arbeitsablauf deutlich vereinfacht. Besonders hervorzuheben ist die Entscheidung, in jedem Raum zwei Displays nebeneinander zu installieren. Dies schafft ausreichend Platz für parallele Visualisierungen und fördert die effiziente Zusammenarbeit, etwa durch gleichzeitiges Anzeigen von Präsentationsinhalten und interaktiven Notizen.
Für die Videoverteilung und das Automatisierte Umschalten der Inhalte haben wir auf die Atlona Matrix AT-OME-MS42 gesetzt, welche nicht nur den modernen USB-C Standard zur Verfügung stellt, sondern auch erweiterte Funktion, wie EDID, HDBaseT und Audioausspielung als Kernfunktionen mit sich bringt.

Für die Audiolösungen der Hybridkonferenzen kam die beliebte NUREVA Soundbar HDL300 zum Einsatz. Sie ist eine innovative Audiolösung, die speziell für den hybriden Unterricht entwickelt wurde. Mit ihrer leistungsstarken Raumfeldtechnologie sorgt sie für eine klare, gleichmäßige Soundverteilung im gesamten Raum, sodass sowohl Präsenz- als auch Hybridteilnehmer optimal verstehen und gehört werden. Besonders hervorzuheben sind die automatische Echo- und Rückkopplungsreduzierung sowie die nahtlose Integration in bestehende Videokonferenzsysteme. Die HDL300 ermöglicht eine flexible und immersive Unterrichtsatmosphäre, in der Lehrende und Lernende unabhängig vom Standort effektiv zusammenarbeiten können – ideal für moderne, hybride Lernumgebungen.

Als Kameralösung haben wir uns für die Atlona AT-HDVS-CAM entschieden. Diese flexible PTZ-Kamera wurde speziell für den hybriden Unterricht entwickelt. Mit ihrer schnellen Schwenk-, Neige- und Zoom-Funktion (PTZ) ermöglicht sie eine präzise und dynamische Bildsteuerung aus der Ferne, sodass Lehrende und Studierende stets optimal im Fokus stehen. Dank der integrierten USB- und IP-Streaming-Funktion kann die Kamera nahtlos in verschiedene Videokonferenzplattformen eingebunden werden. Durch die Installation an der Decke mit separater Halterung und die Verlängerung über die Atlona AT-UHD-EX Serie via Netzwerkkabel ist sie flexibel abgesetzt und unauffällig positioniert – ideal für eine professionelle und störungsfreie Übertragung im Hybridunterricht. So sorgt die HDVS-CAM für eine klare, flexible Bildübertragung und verbessert die Interaktion zwischen Präsenz- und Online-Teilnehmern erheblich

Ein abschließendes zentrales Element ist die höhenverstellbare Lösung der Displays, realisiert durch das Kindermann DisplayShift². Im Gegensatz zu elektrischen Höhenverstellungen, die oft träge oder störanfällig sind, ermöglicht das DisplayShift² eine schnelle, unkomplizierte Anpassung der Bildschirmhöhe. Das sorgt für eine hohe Flexibilität und verbessert die Ergonomie, gerade in Räumen, die von verschiedenen Dozenten mit unterschiedlichen Anforderungen genutzt werden. Der innovative Federzugmechanismus verhindert ein ungewolltes Nachstellen. Nach der Einstellung ist keine wiederholte Justierung nötig – eine langlebige und wartungsarme Lösung.

Der Arbeitsbereich für die Dozierenden wurde mit einem 32″ Wacom Touchdisplay und 2x 24″ IIYAMA Touchdisplays ausgestattet, über das Lehrende sich authentifizieren und ins Netzwerk einloggen können. Für eine maximale Nutzerfreundlichkeit haben wir zudem HDMI- und USB-Anschlüsse integriert, sodass externe Laptops problemlos verbunden werden können. Die komplette Techniksteuerung erfolgt über die bereits angesprochene MS42 Atlona Matrix sowie dem HDMI Verteiler Atlona AT-RON-442, die alle verbundenen Geräte automatisch erkennen, EDID Informationen austauschen und eine einfache, intuitive Bedienung ermöglicht – ganz ohne manuelles Eingreifen.

„Wir haben uns sehr über diesen Auftrag gefreut. Hier konnten wir unsere Expertise im Bereich Medientechnik unter Beweis stellen und mit den hochwertigen Produkten von Kindermann und Atlona eine nachhaltige Lösung umsetzen. Die Universitätsmedizin Greifswald erhält so eine zukunftssichere Ausstattung, die optimal auf ihre Anforderungen abgestimmt ist“.

Fahnen Universitätsmedizin, Fotograf: Jan Meßerschmidt, Copyright Universität Greifswald
Fahnen Universitätsmedizin, Fotograf: Jan Meßerschmidt, Copyright Universität Greifswald

Pilotinstallation und Umsetzung

Als Fachfirma haben wir den Arbeitsaufwand sorgfältig eingeschätzt, um eine reibungslose Umsetzung sicherstellen zu können. Zu Beginn wurde ein Pilotraum ausgestattet, der es uns ermöglichte, die Abläufe detailliert zu planen sowie den benötigten Zeit- und Personalaufwand präzise abzustimmen. Die eigentliche Installation haben wir während der Semesterferien durchgeführt, um den laufenden Lehrbetrieb nicht zu stören.

Unser Unternehmen hat eine zukunftssichere digitale Infrastruktur geschaffen, die eine interaktive und flexible Gestaltung der Lehre ermöglicht. Besonders die leistungsfähigen Kindermann Touchdisplays sowie die ergonomische, zeitsparende Höhenverstellung mit DisplayShift² haben sich als zentrale Elemente der neuen Ausstattung bewährt. Die positive Resonanz auf das Projekt zeigt, dass weitere Aufträge für uns als IBB Elektronik folgen werden. In Zukunft können wir uns gut vorstellen, auch weitere Seminarräume oder Hörsäle mit dieser innovativen Technik auszustatten.

Martin Bade, Medienspezialist der IBB Elektronik e.K.